Kambodscha

Um ein Land kennenzulernen, beginnt man am besten mit der Hauptstadt. Phnom Penh bietet mit prächtigen Königpalast, lebhaften Boulevards und wunderschönen Uferpromenaden einen idealen Einstieg, um die Kultur Kambodschas zu erleben. Das Palastviertel gilt als das symbolische Herz der Nation, was es zu einer der schönsten und wichtigsten Sehenswürdigkeit der Stadt macht. Nördlich des Palastes steht das eindrückliche Nationalmuseum, wo eine Sammlung von prähistorischen Funden aus der Funan-Zeit bis zum 20 Jahrhundert betrachtet werden kann. Die Innenstadt Phnom Penhs ist äusserst weitläufig, weshalb es sich empfiehlt eine Rundfahrt in einem Tuk-Tuk zu geniessen. Ein entspannter Spaziergang entlang der Uferpromenade des Tonle Sap ist natürlich auch zauberhaft.

Der 4350 km lange Fluss durch Südostasien fliesst vom Tibetischen Hochland bis ins Delta im Süden von Vietnam. Der Mekong gilt für die Einwohner als die Lebensader des Landes. In Kambodscha kommen Sie in den Genuss vom wundervollen Abschnitt von Phnom Penh nach Kratie, entlang schwimmender Dörfer und geprägt von ländlichem Ruhe und grünen Tropenwäldern.

Von Phnom Penh aus können Sie als Alternative zur Flussfahrt auf dem Mekong auch eine Flussfahrt auf dem Tonle Sap nach Siem Reap unternehmen. Siem Reap ist ein Muss jeder Rundreise, da die Stadt das Tor zur Tempelstadt Angkor ist. Die Fahrt geht flussaufwärts bis zum gleichnamigen See. Unterwegs treffen Sie Udong, die ehemalige Hauptstadt Kambodschas und entzückende, schwimmende Dörfer, entlang des von Reisfeldern smaragdgrün gefärbten Ufers, an.

Die Tempel von Angkor sind Überreste religiöser Bauten aus 12 Khmer-Hauptstädten aus dem 9. bis 16. Jahrhundert. Viele dieser 12 Städte sind heute leider nur noch Steinhaufen. Der Angkor Wat und der Bayon-Tempel sind die wohl bekanntesten, noch intakten Tempel. Das Wort Angkor heisst übersetzt Stadt. Der riesige Tempelbezirk von Angkor Wat (Jashodharapura) ist das grösste Meisterwerk der Khmer-Architektur. Nicht weit vom Angkor Wat liegt der Angkor Thom. Der König, der den Tempel erbauen liess, konvertierte zum Buddhismus, weswegen auch die Anlage stärke Prägung durch Buddha-Statuen besitzt. Im Zentrum des Angkor Thom erhebt sich der unübersehbare Bayon-Tempel. Rund um die beiden Städte gibt es noch zahlreiche, weitere Tempel, die nach und nach restauriert werden. 20 km nordöstlich von Angkor liegt das kleine Heiligtum Banteay Srei.