- Galerie
- Lage
- Lokalitäten
Die auf insgesamt 12 Hügel ausgebreitete, farbige und lebhafte Hauptstadt ist halb städtisch, halb ländlich zu gleich. Auf den Hügel von Tana, wie der Ort von den Einheimischen genannt wird, thront Rova, der ehemalige Palast der Königin, der 1995 von einem Brand fast gänzlich zerstört wurde. Schätze, die gerettet werden konnten befinden sich heute im Musée Andafivaratra wieder. Der einstige Bahnhof besteht heute aus Restaurants und Einkaufseinrichtungen.
Der Südwesten beeindruckt mit Naturparks, gigantischen Baobabs (Affenbrotbaum) und wunderschönen Stränden. Der Isalo-Nationalpark ist der bestbesuchte Nationalpark der Insel und beheimatet mehr als 10 Lemurenarten. In Morondava können Sie der eindrücklichen Avenue of the Baobabs, eine 260m langen Schotterstrasse, entlang schlendern und die Gruppe von über 800-jährigen Affenbrotbäumen bewundern.
Gute 1100 km von der Hauptstadt liegt die Stadt Tolagnaro (auch Fort Dauphin genannt) am Berghang zwischen Meer und Wüste, von welcher man bezaubernde Ausblicke hat. Das Naturschutzgebiet Résere Spéciale de Beza Mahafaly ist ein von der Zivilisation völlig unberührtes Gebiet. Mit einem 4×4 gelangen Sie zu den, im Naturschutzgebiet gelegen, königlichen Gräber der Mahafaly und Antandroy.
An der Küste liegt Toamasina, der grösste Hafen Madagaskars. Das Highlight eines Besuchs hier, ist der schwimmende Markt. Für Badeferien eignen sich die Strände von Mahavelona 60 km nördlich der Stadt. Das Reservat Akanin’ny Nofy ist auch einen Besuch wert. Nosy Boraha bietet Ihrer Kameralinse wunderschöne und reiche Vegetation mit duftenden Wildrosen, Orchideen und Gewürznelkenbäumen und unendliche Strände mit bunten Korallenriffen.
Der schönste Naturhafen von Madagaskar in Antsiranana (auch Diego-Suarez genannt) wird oft mit dem in Rio de Janeiro verglichen. 20 km nördlich befindet sich die Stadt Ramena, die sich perfekt für Strandferien eignet. Am Windsor Castle und der Baie de Courrier vorbei zum schroffen Cap d’Ambre gelangen Sie zum Nationalpark Montagne d’Ambre mit seinen Wasserfällen, Kraterseen, Lemuren, Chamäleonen, diversen Vogelarten und seinem heiligen See von Antanavo mit Krokodilen.
Die populäre Insel ist äusserst beliebt für Badeferien und bei Wassersportfans. Tauchen, Schnorcheln, Kitesurfen, Segeln – alles ist möglich. Aber auch Landaktivitäten, wie Wandern, Biken und Reiten stehen auf dem Programm. Geniessen Sie den Duft der Ylang-Ylang Blume, die hier für die Parfümindustrie gezüchtet wird. Aber auch Pfeffer-, Zuckerrohr- und Kaffeepflanzen verwöhnen Ihre Sinne während Sie am weissen Sandstrand entspannen.
- Wissenswertes
Einreisebestimmungen: Schweizer benötigen für die Einreise einen Pass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist.
Visum: Bei Ankunft ca. EUR 35.–.
Impfungen: Es sind keine Impfungen erforderlich. Die Mitnahme einer Malariaprophylaxe wird hingegen empfohlen.
Zeitunterschied: +2 Stunden im Winter, +1 Stunde im Sommer.
Währung: Ariary (CHF 1.– = MGA 3803.–, Stand Jan. 20). Kreditkarten sind nur bedingt und mit Angabe des entsprechenden PIN verwendbar. Zwecks Geldwechsel lohnt sich die Mitnahme von Euro und Dollar. EC-Karten werden nicht akzeptiert.
Landessprache: Französisch und Malagasy.
Religion: Der Grossteil der Einwohner lebt mit Naturreligionen. 40% der Bevölkerung sind katholische und protestantische Christen und nur ein kleiner Restteil ist dem Islam und dem Hinduismus zugetan.
Hauptstadt: Antananarivo.
Einwohner: Ca. 20 Mio Einwohner aus 18 unterschiedlichen Volksstämmen. 60% sind junger als 18 Jahre.
Politisches System: Von Frankreich unabhängig und seit 1992 eine Republik.
Reisezeit: In Madagaskar herrscht ganzjährig feuchtwarmes Tropenklima, grob unterteilt in zwei Jahreszeiten: eine heisse, regenreiche Periode von November– April und eine kühle, trockene von Mai – Oktober. Von Januar – April ist Regen-und Zyklonzeit. Dennoch bringt die gebirgige Struktur starke regionale Unterschiede und wenn man die Gegebenheiten aller Gebiete der Insel betrachtet, lohnt sich eine Reise zwischen April und November.
Kleidung: Je nach Ort und Reisezeit reicht Baumwoll- / Sommerkleidung. Im Hochland sind ein warmer Pullover, Regenschutz, festes Schuhwerk und Handschuhe für allfällige Trekkingtouren empfehlenswert.
Essen & Trinken: Die Küche Madagaskars ist so variationsreich wie die Menschen. Das klassische Essen besteht aus Reis, der mit verschiedenen Saucen, Fleisch, Gemüse und scharfen Gewürzen gereicht wird. Selbst zum Frühstück gibt es häufig g mit Zucker und Obst vermengten Reis. Gerne getrunken wird madagassisches Bier, lokale Weine, Rum sowie stark gesüsster und frisch aufgebrühter Kaffee.