Die Hauptstadt von Armenien gilt als eine der ältesten Städte der Welt und wurde bereits im 8. Jahrhundert v. Chr. gegründet. Es gibt hier vieles zu entdecken, wofür Sie am besten einen Spaziergang zu Fuss machen. Jerewan ist eine kleine und überschaubare Hauptstadt, die sehr gemütlich wirkt. Grossstadtatmosphäre kommt daher nicht auf. Viel mehr ist Jerewan eine interessante Mischung aus Sowjet-Charme, typisch braunen armenischen Gebäuden, Alleen und Parks. Besuchen Sie die vielen Museen, Kirchen, Cafés und Restaurants. Als architektonisches Highlight gilt der Platz der Republik, der das Zentrum bildet. Geniessen Sie herrliche Ausblicke auf die Stadt, während Sie die grosse Kaskade, ein gigantischer Treppenkomplex aus Kalkstein, hinaufgehen.
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Dies ist die blaue Perle Armeniens nahe der Grenze zu Aserbaidschan. Der Sewansee liegt in der kargen Gebirgslandschaft auf fast 2’000 Metern Höhe und ist fast doppelt so gross wie der Bodensee. Der türkisfarben schimmernde See ist einer der grössten Hochgebirgsseen weltweit und wird Sie verzaubern. Lassen Sie in dieser einmaligen Landschaft am glitzernden Wasser und vor einer imposanten Bergkulisse die Seele baumeln. Ebenfalls sehenswert ist neben dem Süsswassersee das Kloster Sewanawank, das sich auf einer Halbinsel am nordwestlichen Ufer befindet.
Nach einer Bauzeit von rund elf Monaten stand die weltweit längste Luftseilbahn in Armenien. Ihr Name: “Flügel von Tatev”. Die Strecke, die sie zurücklegt, beträgt 5.7 Kilometer. Durch die Luftseilbahn sind das Kloster Tatev im Süden Armeniens mit dem Dorf Halidzor auf der anderen Seite der Worotan-Schlucht verbunden. In etwa elf Minuten sind Sie beim geschichtsträchtigen Kloster, das zurzeit für die Unesco-Weltkulturerbeliste kandidiert.
Die Armenier verfügen auch ausserhalb ihrer Grenzen, z.B. in der Türkei, im Iran, usw., über viele Kulturdenkmäler, die von den jeweiligen Ländern gepflegt werden. Ebenso kümmert sich Armenien gerne um das Erbe anderer Nationalitäten, das sich auf ihrem Territorium befindet. Eines dieser Highlights ist die iranische Blaue Moschee, die Ihnen dank ihrer Farbe sofort ins Auge fallen wird. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion wurde sie von der iranischen Regierung auf eigene Kosten und mit Hilfe ihrer Spezialisten renoviert. Heute steht in Armenien eine fantastische Moschee, die die einzig Aktive in der Stadt ist. Sie liegt zentral und ist in nur fünf Gehminuten vom Platz der Republik aus erreichbar.
- Wissenswertes
Einreise: Schweizer Bürger benötigen eine mind. 5 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültigen Reisepass.
Visum: Kein Visum erforderlich.
Impfungen: Keine Impfungen vorgeschrieben.
Zeitunterschied: +3 Stunden (Winter)/+2 Stunden (Sommer)
Währung: Armenischer Dram (1 Franken = AMD 529,29, Stand August 20)
Sprache: Armenisch (Amtssprache) und Russisch
Religion: 93% Armenische Christen
Hauptstadt: Yerevan (Erevan)
Einwohner: Ca 3 Mio.
Fläche: 29.800 km².
Politisches System: Republik.
Reisezeit: Die beste Reisezeit für Armenien geht von Mai bis September. Zu dieser Zeit herrschen die besten Temperaturen und gleichzeitig sind es die regenärmsten Monate des Jahres. Juli und August sind die wärmsten Monate, während der Januar der kälteste Monat des Jahres ist.
Essen & Trinken: Die armenische Küche hat eine sehr lange Geschichte. Schon vor Jahrhunderten gehörten Speisen aus Rind, Schaf, Geflügel, Auberginen und Schafskäse zum armenischen Alltag. Auch Bier und Wein sind schon lange Teil des alltäglichen Lebens. Hinzu kommt, dass die armenische Küche im Laufe der Zeit von verschiedenen Seiten beeinflusst wurde. So haben viele Speisen eine türkische, arabische oder persische Note.
Kleidung: Im Sommer sollte man leichte Kleidung dabeihaben, aber immer auch leichte Wollsachen mitnehmen, da es in den Morgen- und Abendstunden doch recht kühl werden kann. Eine Regenjacke sollte man auf jeden Fall mitnehmen. Für Besichtigungen von Kirchen und Klöstern sollten Frauen ein Tuch und einen langen Rock dabei haben. Herren sollten Hosen tragen, die die Knie bedecken. Für beide gilt es die Schulter zu verdecken.
Trinkgeld: Als Anerkennung sollte man für seinen Reiseleiter und Fahrer je 2 Euro berechnen. In Restaurants und Taxis ist es üblich etwa 10% zu geben. Für Zimmerservice, Kofferträger etc. kann man, wenn man möchte, 1 Euro geben.